Heizkosten adé

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Neubau Einfamilienhaus als Passivhaus, ANB Architekten AG ANB Architekten AG Casas modernas
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2010 konnte sich Kreuzlingen am Bodensee mit seinem ersten zertifizierten Passivhaus rühmen. Am Ortsrand gelegen mit Seeblick und umgeben von herrlicher Landschaft, gebraucht dieser Neubau für eine junge Familie hauptsächlich passive Wärmequellen. Durch intelligente Speicherung und Nutzung menschlicher und technischer Abwärme sowie Sonnenenergie herrscht stets ein angenehmes Raumklima und ein geringer Energieverbrauch. Auch die Heizkosten werden so auf ein Minimum reduziert. 

Schauen wir doch mal, wie genau die Experten von ANB Architekten AG den Traum vom umweltfreundlichen Passivhaus verwirklicht haben. 

Die Gartenansicht

Mittelpunkt des weitläufigen Gartens ist eindeutig der alte, knorrige Apfelbaum, der in schönem Kontrast zum geradlinigen Design der Immobilie steht. Das Holzhaus erstreckt sich über drei Etagen, wobei sich unten die Technik- und Kellerräume sowie die Schlafzimmer befinden. Die Wohnräume haben ihren Platz im Obergeschoss, während das Attikageschoss ein weiteres großes Zimmer mit Bad beinhaltet.

Terrassen und Markisen

Auf jeder Etage gibt es nach Westen ausgerichtete Terrassen, auf denen sich nach Feierabend die Abendsonne genießen lässt. Dann ist die Kraft der Sonne auch nicht mehr so intensiv und es lässt sich dort herrlich entspannen. Nach Süden und Westen ausgerichtete große Glasfassaden lassen fast den ganzen Tag viel Licht in das Einfamilienhaus. Auf der Außenseite des großzügigen Balkons auf der Wohnetage sind Markisen mit Holzlamellen angebracht. Diese ermöglichen eine geborgene Atmosphäre mit schönem Licht- und Schattenspiel bei Sonnenschein.

Die Fassade

Das Erdgeschoss ist aus Stahlbeton gefertigt und wurde zur Hälfte in das Erdreich eingefasst. Die Außenwände und die Decken sind auf einer Holzrahmenkonstruktion in Elementbauweise realisiert. Ein Großteil der Fassade ist mit einer horizontal verlaufenden Verschalung aus Lärchenholz verkleidet. Ein besonders schönes Designelement sind die rot- und anthrazitfarbenen Faserzementplatten, die die Auf- und Vorbauten des Hauses betonen.

Die Wärmeerzeugung

Das Passivhaus der Schweizer Familie genügt den strengen Anforderungen des Standards Minergie-P, welcher einen noch niedrigeren Energieverbrauch anstrebt. Durch die starke Dämmung der Außenhülle des Hauses wird der Wärmeverbrauch deutlich reduziert, was eine konventionelle Heizungsanlage überflüssig macht. Eine Luftwärmepumpe mit Erdspeicher erzeugt ausreichend Wärme für warmes Wasser und zum Heizen. An kalten Tagen sorgt zusätzlich ein Schwedenofen im Wohnbereich für angenehme Temperaturen. Außerdem ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach in Planung. 

Die Treppe

Im Zentrum des Hauses befindet sich eine einläufige Holztreppe in zurückhaltendem, aber dennoch edlem Design, die in Kombination mit einer imposanten Glaswand die Nebenräume von den Wohnräumen abtrennt. Dadurch könnte das Erdgeschoss zu einem späteren Zeitpunkt ohne aufwendige Umbaumaßnahmen als separate Wohnung genutzt werden. 

Wenn ihr noch mehr über Passivhäuser erfahren wollt, empfehlen wir euch dieses Interview

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