Kauf einer Garage: Auf diese Dinge solltet ihr achten

Cornelia Wilhelm Cornelia Wilhelm
Wohnhaus T , [lu:p] Architektur GmbH [lu:p] Architektur GmbH Garajes
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Die Nutzung einer Garage wird immer beliebter. Auch dann, wenn ihr vielleicht gerade kein Auto euer Eigen nennt, könnt ihr eine Garage ideal nutzen, um hier Gartengeräte und Werkzeuge sicher unterzubringen. Gerade dann jedoch, wenn ihr die Garage kaufen und nicht selbst bauen möchtet, solltet ihr auf einige Regeln achten, damit ihr euch nicht strafbar macht. In der heutigen Zeit werden vor allem Garagen immer wieder illegal angeboten. Damit ihr nicht in eine derartige Falle tappt, gilt es, sich im Vorfeld über Gesetze und Bestimmungen weitreichend zu informieren und im Zweifelsfall einen Fachmann zu konsultieren. Doch woran erkennt ihr eigentlich ein unbedenkliches Geschäft? Welche Vorkehrungen sind zu treffen, wenn ihr beschließt, Eigentümer einer Garage zu werden? Das Erstellen eines kleinen Leitfadens kann dabei helfen, Fettnäpfchen zu umgehen und sich schon nach wenigen Wochen am neu-erworbenen Eigentum zu erfreuen. Wir erklären, wie! 

Die Gefahr eines illegalen Kaufs

In der heutigen Zeit werden weitaus mehr illegal gebaute Garagen zum Verkauf angeboten, als im Allgemeinen angenommen wird. Oft handelt es sich hierbei um vermeintliche Kleinigkeiten, die in der Vergangenheit beispielsweise der Grund für einen größeren Nachbarschaftsstreit waren. Die betreffende Garage ragte hier vermutlich in den Grundstücksbereich des Nachbarn hinein und beschränkte diesen in seiner Freiheit. Für die jeweiligen Garagen liegt keine Baugenehmigung vor. Um gerade hier als neuer Eigentümer auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr euch immer, auch zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Anmieten oder Kauf eines Kleingartens, die entsprechenden Dokumente und Genehmigungen zeigen lassen. Ein Verkäufer mit reinem Gewissen wird sich hier sicherlich sehr kooperativ zeigen und euch alle Fragen zu Abmessungen, Entfernung zur Grundstücksgrenze und so weiter beantworten können.

Der offizielle Teil – Bürokratie im Rahmen des Kaufs

Gerade im Vergleich mit dem Kauf einer Wohnung oder dem Anmieten einer Garage sind die bürokratischen Hürden vergleichsweise gering, wenn ihr euch ernsthaft damit beschäftigt, eine Garage kaufen zu wollen. Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages seid ihr Eigentümer mit allen damit einhergehenden Rechten und Pflichten. Das bedeutet selbstverständlich auch, dass ihr ab dem betreffenden Tag auch für die entstehenden Nebenkosten aufkommt. Neben dem bloßen Unterzeichnen des Kaufvertrages ist es jedoch ebenfalls wichtig, sich nicht nur in Bezug auf das betreffende Objekt an sich, sondern auch über die Rahmenbedingungen zu informieren. Kauft ihr beispielsweise eine Garage auf Pachtland, kann der Vertrag, laut einem Gesetz aus dem Jahre 2007, gekündigt werden. Der Eigentümer ist in diesem Falle verpflichtet, euch den Zeitwert der Garage auszuzahlen. Sofern ihr ein Haus inklusive Garage kauft, muss diese selbstverständlich ins Grundbuch eingetragen sein.

Probleme mit den Landeigentümern

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Probleme mit den Landeigentümern gehören zu den Hauptstreitigkeiten, wenn es um den Kauf bzw. den Besitz einer Garage geht. Meist handelt es sich hierbei um die Tatsache, dass beim Bau nicht ordentlich vermessen wurde und das Objekt zu weit in Nachbars Garten hinein ragt oder dass eine Baugenehmigung fehlt. Jedoch kann es mitunter natürlich auch sein, dass ihr zwar der rechtmäßige Eigentümer der Garage, nicht aber der des Grundstückes seid. Wenn der Landeigentümer nun von seinem Recht Gebrauch macht und das Grundstück anderweitig nutzen möchte, ist guter Rat teuer. Sind die Fronten so verhärtet, dass der Eigentümer das kleine Gebäude sogar abreißen möchte, solltet ihr euch von einem Anwalt beraten lassen und euch darüber informieren, ob euch gegebenenfalls eine Entschädigung zusteht. Als Argument pro-Garage könnt ihr euch immer wieder darauf berufen, dass ein solches Extra auf dem Grundstück den Wert der Fläche deutlich erhöht. Wir ihr euren Garten, passend zur Garage, modern und anspruchsvoll gestalten könnt, seht ihr hier!

Wie kauft man eine Garage auf legale Weise?

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Auf der Suche nach einer neuen Garage werden die meisten Interessenten in der Regel über das Internet fündig. Hier finden sich zahlreiche Börsen, die Garagen in unterschiedlichen Größen und Bauweisen anbieten. Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei der betreffenden Garage um ein legales Objekt handelt, sind vor allem ein einwandfreier Kaufvertrag und eine gute Kommunikation mit dem Verkäufer. Dieser sollte nicht nur ein offenes Ohr für eure Fragen haben, sondern wichtige, bürokratische Dokumente, wie zum Beispiel seinen eigenen Kaufvertrag oder die Bauerlaubnis ohne Zögern vorlegen können. Interessant kann es zudem sein, sich mit den etwaigen Nachbarn in spe zu unterhalten. Somit bekommt ihr relativ schnell einen Überblick darüber, ob die betreffende Garage unter Umständen schon öfter für Nachbarschaftsstreitigkeiten der Stein des Anstoßes war. Natürlich solltet ihr euch auch immer von dem einwandfreien Zustand der Garage überzeugen bzw. etwaige Mängel in einem Dokument zum Kaufvertrag festhalten lassen.

Eine Garage kann auch geteilt werden

Wenn ihr eine Garage kaufen möchtet, stellt ihr vielleicht mitunter fest, dass viele Modelle für euren Bedarf schlichtweg zu groß sind. Nichts spricht also dagegen, eine Garage in Bezug auf die Anmietung einfach zu teilen. Aber auch dann, wenn euer Mitmieter einer eurer besten Freunde ist, solltet ihr Vernunft walten lassen. Es ist nur richtig und legal, wenn alle Parteien den Kaufvertrag unterschreiben. Nur so sichert ihr euch gegen eventuelle Schäden und Streitigkeiten in rechtlicher Hinsicht ab und schafft die perfekte Basis für eure neue Garage. Haltet im Kaufvertrag unter anderem auch die Miethöhe im Einzelnen und den damit verbundenen Quadratmeteranspruch fest! Noch mehr Ideen dazu, wie ihr das Innere eurer Garage gestalten könnt, seht ihr hier!

Die passende Deko

Geschafft! Die Garage ist gekauft! Zeit also, das neue Objekt zu dekorieren und nach eigenem Geschmack auszustatten. Gerade dann, wenn ihr die Garage eher als Partykeller-Ersatz nutzen möchtet und hier kein Auto parkt, steht euch eine Fülle an Möglichkeiten offen. So ist der Einsatz von bunter Beleuchtung ebenso beliebt wie das Aufstellen von Stühlen und Bänken, die, gerade in den Frühlingsmonaten, eine ideale Alternative für den ein oder anderen Grillabend darstellen. Vergesst jedoch auch nicht, in eurer neuen Garage für eine angenehme Raumtemperatur zu sorgen. Diese gewährleistet nicht nur, dass ihr euch auch im Winter wohl fühlt, sondern stellt auch sicher, dass Schimmel keine Chance hat, sich in eurer Garage nieder zu lassen. Hier gilt dasselbe wie in der Wohnung: wer regelmäßig lüftet, schützt sich vor einem zu hohen Feuchtigkeitsgehalt der Luft und den mit ihm verbundenen Überraschungen. So könnt ihr eure Garage in ein Wohnhaus verwandeln!

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