Fertighaus planen: Mit diesen Tipps vermeidest du versteckte Kosten

Sabine Neumann Sabine Neumann
Fertighaus , DE-Haus GmbH DE-Haus GmbH
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Fertighäuser haben im Vergleich mit herkömmlichen Massivhäusern einige Vorteile zu bieten. Sie sind nicht nur schneller bezugsfertig, sondern in der Regel dank bestimmter Festpreise auch günstiger zu bekommen und zu kalkulieren. Allerdings können auch hier die Kosten erheblich voneinander abweichen und oft wird das Ganze am Ende doch teurer als geplant. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, solltet ihr euch bereits ganz zu Beginn der Planungsphase über sämtliche Aspekte und mögliche Risiken klarwerden.

1. Größe: Weniger ist mehr

homify Casas prefabricadas

Klar, als Bauherr möchte man sein neues Zuhause natürlich gerne so großzügig wie möglich haben. Allerdings wird es dann auch schnell richtig teuer. Experten empfehlen für eine vierköpfige Familie eine Wohnfläche von 120 Quadratmetern. Unser Tipp: Viele Fertighäuser kann man später noch mit Modulen erweitern beziehungsweise Erker, Balkone, Carports oder Garagen hinzufügen. Wer anfangs Geld sparen will, sollte also zunächst klein planen und eine eventuelle Vergrößerung für später im Hinterkopf behalten.

2. Schlichter, durchdachter Grundriss

Wenn an Quadratmetern gespart wird, ist ein durchdachter Grundriss wichtig, der den vorhandenen Platz optimal nutzt. Wichtig: Haltet ihn beim Fertighaus planen so einfach wie möglich, denn schlichte Grundrisse sind bis zu 20 Prozent günstiger als komplizierte, verschachtelte Raumfolgen. Setzt Trennwände nur dort, wo sie unbedingt nötig sind und vermeidet Nischen, Vor- und Rücksprünge und andere Verästelungen.

3. Ausstattung jenseits vom Standard

Oft ist bei Fertighausangeboten lediglich eine Standardausstattung im Preis inbegriffen. Ihr solltet euch also unbedingt vorher informieren und überlegen, inwieweit diese euch reicht und wo sie vielleicht an die Grenzen stößt. Dazu gehören nicht nur Sanitäranlagen, Materialien und Fenstergrößen, sondern auch Wärmeschutzverglasungen, Zu- und Abluftanlagen oder vermeintlich kleinere Details wie die Anzahl und Anordnung von Steckdosen. Wichtig beim Planen eures Fertighauses ist also ein gewisser finanzieller Puffer, damit man gegebenenfalls reagieren und den Standard erweitern kann.

4. Selbst Hand anlegen: Eigenleistung

Wer selbst mitanpackt, spart Geld. Die meisten Fertighaushersteller bieten ihre Produkte auch als Ausbauhaus oder Bausatz an. Bei ersterem errichtet das Unternehmen einen Rohbau inklusive Fenstern und Haustür, während der Innenausbau euch als Bauherrn überlassen bleibt. Beim Bausatzhaus wird lediglich das Material zur Baustelle gebracht und ihr fügt die Einzelteile in Eigenregie zusammen. Wichtig: Dafür müsst ihr euer Knowhow sowie die euch zur Verfügung stehende Zeit sehr ehrlich einschätzen. Gerade bei Bausatzhäusern kann man zwar viel Geld sparen, braucht aber auch einiges an Fachkenntnissen.

5. Keller oder kein Keller?

Während ein Keller zweifellos den Wohnkomfort erhöht und jede Menge Lagerfläche sowie Platz für Luxus wie Sauna oder Hobbyraum bietet, macht er sich natürlich beim Bau finanziell bemerkbar. Wer bei der Planung seines Fertighauses Geld sparen will, verzichtet auf eine Unterkellerung. Eine Fundamentplatte ist nämlich bis zu 70 Prozent günstiger als ein Keller.

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