Nachhaltig wohnen: 6 grüne Tipps für einen umweltfreundlichen Haushalt

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Immer mehr Menschen möchten umdenken und nachhaltiger leben. Der Umwelt zuliebe gibt es so einiges, das sich im Alltag recht leicht ändern lässt, woran man bisher jedoch einfach noch nicht gedacht hat. Die Umstellung auf einen nachhaltigeren Lebensstil beginnt in den eigenen vier Wänden. Wie das geht und worauf Du insbesondere achten solltest, erfährst Du hier.

Nachhaltiger leben für eine bessere Umwelt

In der Vergangenheit hat der Mensch mit seinen Verhaltensweisen und Gewohnheiten leider bereits einigen Schaden angerichtet. Trotzdem oder gerade deshalb liegt es an uns, globalen Problemen wie dem Klimawandel und der Plastifizierung der Ozeane entgegenzuwirken. Schon ein paar Änderungen im alltäglichen Leben können hier Großes bewirken.

Zu Beginn stellen wir dir 3 maßgebliche Handlungsweisen vor, die Du in Deinen Alltag integrieren solltest. Anschließend werden wir Dir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, Dein Zuhause nachhaltig einzurichten – Raum für Raum.

1. Energie sparen

Obwohl es uns in der Kindheit von unseren Eltern oft regelrecht eingetrichtert wurde, vergessen wir es im eigenen Haushalt dennoch viel zu oft. Mit dem Verlassen des Raums gehört ebenso das dortige Licht ausgeschaltet. Denn die Beleuchtung eines Raums, in dem sich niemand befindet, verbraucht nur unnötig Strom und Energie.

Dasselbe Prinzip gilt für die Heizung. Wenn Du Dich nur sehr wenig in einem bestimmten Raum aufhältst, solltest Du diesen dementsprechend wenig heizen. Verlässt Du das Haus, kannst du den Heizkörper für diese Zeit komplett abdrehen. Mithilfe eines Thermostats lässt sich die Heizung überdies besser steuern.

Abgesehen davon muss es in den Wintermonaten im Inneren deiner Wohnung keine 25°C haben. Hier empfehlen wir Dir lieber zu einem Pullover oder einem Paar dicker Socken zu greifen, als die Heizung raufzudrehen. Zu guter Letzt ist darauf zu achten, dass die Wände gut isoliert sind – so verhinderst Du, dass die erzeugte Hitze beim Fenster raus verschwindet.

2. Schadstoffe meiden

Manchmal reicht die Kraft von Hausmitteln einfach nicht aus. Dann greifen viele zu chemischen Helferlein. Abfluss- und Rohreiniger sind besonders aggressiv. Doch bestimmte Inhaltsstoffe von Putz- und Waschmitteln oder Körperpflegeprodukten haben ebenso schädliche Auswirkungen auf die Umwelt.

Mikroplastik etwa ist zu klein, um von Filtersystemen erfasst zu werden. Folglich landen immer größere Mengen davon in unserem Grundwasser und im Meer, wo sie den dort lebenden Tieren schaden.

3. Müll vermeiden

Ein großes Problem, wenn es um den Schutz der Natur geht, ist der menschgemachte Verpackungsmüll. Denn wir schaffen zunehmend höhere Müllberge – speziell die Menge an weggeworfenen Kunststoffverpackungen steigert sich Jahr für Jahr. 2018 landeten im Schnitt pro Kopf 108 Kilogramm an Verpackungen aus verschiedenen Materialien im Mülleimer.

Im Haushalt lässt sich diese Müllproduktion effektiv verringern. Verzichte beispielsweise beim Einkaufen auf die Verwendung von Obsttüten und nimm Deine eigene Einkaufstasche von zuhause mit. Achte zudem darauf möglichst verpackungsfreie Lebensmittel zu kaufen und probiere feste Körperpflegeprodukte aus.

4. Tipps für die Küche

In der Küche wird gekocht und gegessen. Doch die Art der Ernährung spielt nicht nur für die Gesundheit eine tragende Rolle, sondern hat darüber hinaus Auswirkungen auf die Umwelt. Daher haben wir hier ein paar Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche.

-Fleischkonsum mindern: Es ist kein Geheimnis, dass sich ein hoher Fleischkonsum negativ auf die Umwelt auswirkt. Bei der Viehzucht und der damit verbundenen Tierhaltung und Tierfutterbeschaffung gelangen nämlich eine Menge an Schadstoffen in die Luft. Informiere Dich über fleischlose Alternativen und entdecke die Vielseitigkeit von Gemüse für Dich.

-Regional einkaufen: Wer darauf schaut, Gemüse und Obst der Saison zu kaufen, reduziert seinen CO2-Fußabdruck. Denn Erdbeeren im tiefsten Winter legen weite Strecken zurück – und schmecken dazu nicht einmal so gut wie frisch geerntet aus der Umgebung.

-Energieeffiziente Geräte nutzen: Wenn Backrohr, Geschirrspülmaschine und Co. bei jedem Gebrauch wertvolle Energieressourcen einsparen, macht das auf Dauer gesehen einen enormen Unterschied.

5. Tipps für das Badezimmer

Von der Dauer der täglichen Dusche bis hin zur Verwendung nachhaltiger Kosmetika gibt es im Badezimmer einige Gewohnheiten, die sich auf einen nachhaltigeren Lebensstil anpassen lassen.

-Lieber Duschen als Baden: Der Wasserverbrauch eines Vollbads kann bis zu 3-mal so hoch sein wie der einer kurzen Dusche. Daher raten wir Dir das Bad nur im Ausnahmefall der Dusche vorzuziehen.

-Nicht zu heiß und nicht zu lang. Je heißer das Wasser beim Duschen ist, desto höher der Heizaufwand. Lange Duscheinheiten verbrauchen dementsprechend viel Wasser und treiben die Heizkosten noch mehr in die Höhe. Deshalb lieber kurz und mit lauwarmem Wasser duschen – das ist übrigens auch besser für Haut und Haar.

-Feste Pflegeprodukte testen: Da speziell Verpackungen schlecht für die Umwelt sind, werden im Handel immer mehr verpackungsarme bzw. verpackungsfreie Körperpflegeprodukte wie Shampoo, Conditioner oder Duschgel angeboten.

-Nur volle Waschmaschinen laufen lassen: Ein Waschgang kostet eine Menge Energie und Wasser. Aus diesem Grund solltest Du die Waschmaschine nicht allzu oft einschalten und sicherstellen, dass sich genügend Wäsche dafür angesammelt hat.

6. Tipps für das Wohn- und Schlafzimmer

Im Wohnzimmer kommt man gern zur Ruhe. Der Umwelt zuliebe kann man hier vor allem durch das passende Mobiliar und die stromsparende Verwendung von TV, Radio und Co. für mehr Nachhaltigkeit sorgen.

-Langlebige Möbel zahlen sich aus: Zugegeben, qualitativ hochwertige Möbelstücke verlangen eine höhere Erstinvestition ab. Allerdings bereiten sie einem bei richtiger Pflege viel länger Freude. Und ein Vollholzbett macht auch optisch was her.

-Secondhand-Möbel: Eine Alternative zur Neuanschaffung bietet ein Ausflug in den Secondhand-Möbel-Store. Dort finden sich oft Unikate und Stücke mit einzigartiger Geschichte.

-Kein Standby: Elektrogeräte verbrauchen im Standby-Modus immer noch unnötige Energie. In diesem Fall ist schon viel geholfen, wenn Du Geräte wie TV, Radio oder Spielkonsole nach Gebrauch komplett ausschaltest. Der Einfachheit halber greifst Du hierfür am besten zu einer Steckdosenleiste – mit einem Knopf ist alles aus. Im Schlafzimmer solltest Du überdies so wenig Elektronik wie möglich benutzen. Das sorgt zudem für besseren Schlaf.

Wie Du siehst kannst Du mit ein paar Verhaltensänderungen einiges bewegen – angefangen im eigenen Haushalt. Bedenke immer: Deinen Lebensstil nachhaltiger zu gestalten braucht Zeit. Doch Du wirst sehen, je mehr Du Dich mit der Thematik auseinandersetzt, desto einfach wird es Dir fallen und desto interessierter daran wirst Du sein, umweltbewusster und nachhaltiger zu leben.

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